Für den Landschaftsarchitekten Werner Nohl beruhen landschaftsästhetische Erlebnisse auf dem schöpferischen Wechselspiel
zwischen bedürftigem Betrachter und stimulierender Landschaft. Er versteht Landschaftsästhetik als gefühls-betontes Erleben von Landschaft mittels sinnlicher Empfindungen (äußerer Wahrnehmung) und
gedanklicher Reflexionen (innerer Wahrnehmung).
Text verkürzt entnommen
https://www.oekom.de/buecher/vorschau/buch/landschaftsaesthetik-heute.html
HARMONISCHE LANDSCHAFT
Der Eindruck, den eine Landschaft auf uns macht, bildet sich durch das Zusammenwirken von sinnlicher Wahrnehmung, Vorprägung,
Erinnerung
und Ausdeutung.
Wir empfinden ein Landschaftsbild als harmonisch, wenn seine Elemente
vielfältig sind, in Gruppen einander zugeordnet und durch gemeinsame
Merkmale verbunden. Ein harmonisches Landschaftsbild wahrt menschliche Größenverhältnisse, ist daher dem Menschen angemessen.
Es geht um Nähe und Ferne, Einzelnes und Zusammengehöriges im Raum.
Es geht um geborgen sein und zugleich frei im Raum.
En Français:
PAYSAGE HARMONIEUX
L'impression qu'un paysage fait à nous se forme par la concomitance de la perception,
d'une empreinte antérieure, du souvenir et de l'interprétation.
Nous ressentons un paysage comme harmonieux quand ses éléments sont variés, rangés en groupes, liés par des charactéristiques communes. Un paysage harmonieux respecte des proportions humaines, ainsi il est covenable à l'homme.
Il s'agit de proximité, de distance, d'individualité, d'interdépendance dans l'espace.
Il s'agit d'être à l'abri et libre en même temps.
rab
Wann ist eine Landschaft schön?
Text verkürzt
entnommen:
http://www.naturtipps.com/landschaftsbild.html
. . .
Dabei ist das Erleben subjektiv und von Erinnerungen und Erwartungen beeinflusst.
Vom Landschaftsbild hängt wesentlich die emotionale Beziehung des Menschen zur Natur ab.
Kriterien zur Beurteilung des landschaftlichen Werts
Trotz aller Subjektivität der Wahrnehmung haben doch einige Qualitätskriterien für die meisten Menschen
Gültigkeit:
Vielfalt: Die landschaftliche Vielfalt
entspricht dem Bedürfnis
nach
Abwechslung und Neuem.
Eigenart: ist ein Ergebnis der landschafts- und kulturgeschichtlichen
Entwicklung.
Geschlossenheit: meint naturraumtypische Landschaftskammerung
und das
Fehlen störender Elemente.
Naturnähe: Meint, dass technisch-geometrische Strukturen fehlen.
Visuelle
Verletzlichkeit: Die Landschaften enthalten zahlreiche prägende
Schlüsselelemente, welche für das Landschaftsbild
von
elementarer Bedeutung
sind.
Schutzwürdigkeit: Wenn die Landschaft selten in ihrer Ausprägung oder
gar
einzigartig ist.
Subjektives
Erleben: Die gefühlsbetonte Wahrnehmung wird
vom sozialen
und
kulturellen Umfeld beeinflusst.
Mensch - Natur - Landschaft
Landschaft und Betrachter - eine Betrachtung
Natur in der Siedlung - Betrachtungen
Landschaftsschutz und Öffentlichkeit
Naturnahe Landschaft ?
Naturnahe Landschaft - ja !
Auch Städte sind Landschaften - mit anderer Ästhetik.
- Hauptcharakteristikum des Urbanen ist, die Trennung von Privatheit und
Öffentlichkeit.
- Umgang mit dem Fremden ist das eigentlich städtische Prinzip.
- Eine urbane Stadt hat stets eine historische Dimension.
Zitiert bzw. sekundär zitiert aus
http://www.stadtbaukunst.org/cms/upload/texte_zur_stadtbaukunst/Sonne_Urbanitaet.pdf
Internetquellen